8
Jan
2007

Ein jüdisches Sprichwort...

...das leider nur allzu wahr ist:

Achte stets auf Deine Gedanken,
sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
sie werden zu Charaktereigenschaften.

Achte auf Deinen Charakter,
er wird Dein Schicksal.

[jüd. Sprichwort]

22
Aug
2006

Du kannst mich nicht verstehen

Deine Zeit ist um,
sage ich mir,
ich weiss nicht warum
bin ich noch hier?
Du warst immer stumm
Warum spielst du nicht Klavier?
Einfach jetzt und hier,
nein, Du zeigst mir
Du müssest gehn...

Du spielst Piano
Du müssest gehn...
in Deiner Welt
Du müssest gehn...
ich will, dass Du bleibst
Doch Du willst gehn

Ohne mich...

Unsere Zeit ist um,
die es in Wahrheit niemals gab,
ich weiss nicht warum
ich Gänsehaut hab -
Du warst niemals dumm
Warum spielst Du nicht Klavier?
Einfach jetzt und hier
nein, Du zeigst mir
Du müssest gehn...

Du spielst Piano
Du müssest gehn...
in einer fremden Welt
Du müssest gehn...
ich will, dass du bleibst
Du willst mich nicht verstehn...

Deine Zeit ist schöner
Ohne mich...
Dein Spiel ist besser
Ohne mich...
Du musst nun gehn
Doch dafür hasse ich Dich
und: ja ich glaube Dir
denn Du zeigtest mir -
ich müsse gehn...

Du spielst Piano
ich müsse gehn...
in Deiner Welt
ich müsse gehn...
ich will, dass Du bleibst
Du kannst mich nicht verstehn...

© Mountainman

20
Aug
2006

Die Gedanken sind frei!!!

Heute ist ein Jubiläum!!!!
Mein Blog wird 100...Tage...
Aus diesem Anlass gibts das namensgebende Lied von 1780 hier jetzt als kompletten Text und zum anhören (und mitsingen ;-))!!!
Es gibt verschiedene Fassungen des Liedtextes; diese sind im Folgenden mit rechteckigen Klammern versehen:

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?
Sie fliegen [fliehen] vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger sie (er)schießen
mit Pulver und Blei, [es bleibet dabei:] die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will und was mich beglücket,
doch alles in der Still' und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren [Mein Wunsch, mein Begehren] kann niemand verwehren,
es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!
Und sperrt man mich ein im [in] finsteren Kerker,
das alles sind rein [das sind] vergebliche Werke;
[Ich spotte der Pein und menschlicher Werke.]
denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei.
Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen [absagen]
und will mich [dich] auch nimmer mit Willen verklagen [Grillen mehr plagen].
Man kann ja im Herzen, stets lachen und scherzen
und denken dabei: Die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allem [allen]
sie tut mir allein am besten gefallen
Ich bin [sitz] nicht alleine bei meinem [einem] Glas Weine
mein Mädchen dabei: die Gedanken sind frei!

Hier kann man sich das Lied anhören...

3
Aug
2006

Glück oder Unglück?

Die folgende Geschichte hab ich in dem Buch 'Pflaster für die Seele' von Rene Diekstra gefunden:

Es war einmal ein armer, alter Mann, dessen einziger Besitz ein prächtiger Schimmel war. Schon jahrelang hatten die Menschen aus seinem Dorf ihm dazu geraten, sein Pferd zu verkaufen, da er eine Menge Geld dafür bekommen würde und selbst keinen Pfenning zum Leben hatte. Aber der Alte weigerte sich. 'Das Pferd ist ein Teil meiner Familie, und seine Familie verkauft man nicht', war stets die Antwort.
Eines Nachts verschwand das Pferd aus seinem Stall und die Leute sagten:' Siehst du wohl, Alter, wärest du nur nicht so dumm gewesen und hättest das Tier verkauft. Nun hast du gar nichts mehr. Ein größeres Unglück hätte dir nicht zustoßen können.'
Aber der alte Mann sagte: 'Wer weiß, ob es Glück oder Unglück ist? Das einzige, was ich weiß, ist, daß das Pferd weg ist. Aber ob es ein Unglück ist? Wer kann schonüber seine Nasenspitze hinaussehen?'
Einige Wochen später kam das Pferd nachts mit zwölf anderen wilden Pferden zurück in den Stall. Offensichtlich war es ausgebrochen, um seine Artgenossen zu suchen, hatte aber schließlich den Weg zu seinem Herrn zurückgefunden. Die Leute im Dorf sagten: 'Alter, du hattest völlig recht. Es war überhaupt kein Unglück, dass das Tier ausgebrochen ist, sondern gerade ein Glück, denn nun bist du ein wohlhabender Mann.'
Aber der Alte antwortete:'Wer weiß, ob es ein Glück oder Unglück ist? Das einzige, was ich weiß, ist, daß das Tier mit zwölf anderen zurückgekommen ist. Aber ob es ein Glück ist...?
Während der folgenden Tage und Wochen versuchte der Sohn des alten Mannes, die wilden Pferde zu zähmen, und stürtzte dabei von einem rasenden Hengst. Durch den Fall wurden seine beiden Beine zerquetscht.
Die Menschen aus dem Dorf sagten: 'Alter, es war tatsächlich nicht so ein Glück, daß dein Pferd mit den anderen zurückgekommen ist. Du hattest vollkommen recht, denn nun ist dein Sohn ein Invalide, und ein größeres Unglück hätte dir kaum zustoßen können.'
Der alte Mann seufzte: 'Wann hört ihr eigentlich endlich auf so zu tun, als ob ihr wüsstet, was morgen ist? Das einzige, was ich weiß, ist, dass mir heute ein Unglück geschehen ist, aber mehr weiß ich nicht.'
Einige Monate später brach in dem Land Krieg aus, und alle gesunden, jungen Männer mussten zum Heer. Kein einziger kehrte lebend in das Dorf zurück. Und was sagten die Menschen, wenn sie dem alten Mann begegneten...?

Ich finde, die Geschichte zeigt wunderbar auf, daß das gesamte Leben aus einer Aneinaderreihung von Glück und Unglück besteht (zum Teil völlig unbeeinflussbar). Also warum etwas hinterhertrauern, dass man verloren hat/nie erreicht hat bzw. erreichen kann etc.??? Einfach alles vergessen und weitermachen!!!

28
Jul
2006

Ein (Sommer-)Liebeslied

Es ist eine Liebe, völlig rein
Du bist nicht zu groß und nicht zu klein
auch deine Ausstrahlung ist recht fein -
bitte, bitte, lass mich nicht allein!

In modernem Gewand kommst du daher
ich muss sagen, das schätze ich sehr
und bin ich Auge in Auge mit Dir
in Zweisamkeit vereint, so läuft es mir
eiskalt den Rücken hinab,
sodass ich Dich am liebsten umarmen mag

Nun wird man sagen, ich sei ein Tor,
aber so ist es nun einmal: ich lieb meinen Ventilator!!!

...vorallem im Sommer!!! ;-)

© Mountainman

5
Jul
2006

Eine arabische Weisheit

Die Angst der Welt ist die Zeit
Die Angst der Zeit sind die Pyramiden...

[Arabisches Sprichwort]

19
Mai
2006

Haben die 'nen Knall???

20 Uhr, Tagesschau,
mir wird im Magen schon wieder flau -
wieder viele Tote im Nahen Osten
und in Deutschland steigen die Krankenkassenkosten
durch einen Hurrikan werden tausende obdachlos,
oh warum ist die Welt so gnadenlos?

Später dann, die Tagesthemen
im Hintergrund sieht man ein paar Schemen,
einige Geiseln, entführt im Jemen -
in Israel baut man wieder einen Wall,
dann die Diskussion über den deutschen Fußball -
irgendwann fragt man sich: 'Haben die 'nen Knall?'

© Mountainman
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