Wichtige Diskussionsthemen

19
Nov
2013

Von Gelegenheiten und schweren Entscheidungen

Meine Kamera ist kaputt. Nicht die DSLR, nein die kleine, handliche Kompaktkamera für allerlei Schnappschüsse, damals nach bestandenem Abitur stolz von den Eltern entgegengenommen. Sieben Jahre hat der Chip der Kamera gehalten und mir treu mein großes Hobby in JPG-Erinnerungen umgewandelt, jetzt produziert er nur noch Streifenhörnchenbilder. Nach zweimonatigem Überlegen, was ich nun machen soll (und dem zwischenzeitlichen benutzen einer pinkfarbenen Leihkamera), stellt sich mir heute doch die Frage: Braucht man eine Kompaktkamera im Zeitalter von acht oder mehr Megapixel-Smartphone-Kameras eigentlich noch? Und vorallem: brauche ich so etwas noch?

Dann gibt es da eine andere Frage, die auf den ersten Blick nichts mit dem vorigen Absatz zu tun hat, jedoch für mich in direktem Zusammenhang damit steht. Braucht man heute wirklich mobiles Internet? Offenbar schon, denn jeder hat es und eine Million Fliegen irren sich bekanntlich beim Kothaufen auch nicht...Und wenn nun schon gute und wichtige Gelegenheiten ungenutzt bleiben - schlicht und ergreifend aus dem Grund, da man gerade mal nicht am heimischen PC sitzt und online ist - dann fragt man sich wirklich ernsthaft, ob Internet auf dem Smartphone nicht doch manchmal sinnvoll wäre. Und das, trotz der damit verbundenen zusätzlichen Kosten, welche mich natürlich in der Ausübung meines Hobbys einschränken.

Es heißt nun also Geld ausgeben. Doch wo ist es besser investiert? In die Kompaktkamera, um das eigene Hobby zu dokumentieren oder doch lieber in ein Smartphone samt Internetvertrag mit immerhin der Chance auf ein paar Schnappschüsse in minderer Qualität? Schwere Entscheidungen werfen ihre Schatten voraus und ich bin selbst gespannt, wofür ich mich schlussendlich entscheiden werde!

18
Nov
2013

Gibt es eigentlich irgendeinen Mensch auf dieser Welt...

...der eine Antwort auf die Frage hat, warum Frauen immer so kompliziert sein müssen? :-P

20
Mai
2009

Erfrischende Ehrlichkeit

Es tut gut, wenn man auf ehrlich gemeinte Fragen auch ehrliche Antworten erhält, egal um was es dabei geht. Auch wenn diese vielleicht nicht immer ganz das enthalten, was man gerne hören würde. Aber es ist doch wesentlich besser als gar keine Antworten zu bekommen und sogar um Welten besser als wenn man falsche Antworten bekommt, nur weil das Gegenüber denkt, man wolle sie so hören.

Im jüngst von mir erlebten Fall hat mich die ehrliche Antwort alleine glücklich gemacht, dass es überhaupt zu einer Antwort kam. Dafür nochmal ein ganz großes DANKE!

7
Apr
2009

267 Wörter plus Überschrift

Es gibt Dinge im Leben, da denkt man, man hätte sie vergessen. Und dann plötzlich und völlig zufällig trifft man wieder auf sie. Und dann? Ist alles wie früher? Wo ist der Unterschied? Wie/was war früher? Alles besser? Bestimmt nicht. Aber manchmal schon, obwohl es eigentlich schlimmer war. Verrückt? Ja, schon irgendwie oder?

Man sieht schon, ziemlich viele Fragen und alles wird leichter. Vielleicht. Mal wieder ein völlig sinnfreier Text oder? Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich keine Verse mehr schreibe. 58 von ihnen hab ich übrigens geschafft, alle schön durchnummeriert. Aber lange schon haben diese nicht mehr meinen ‚Qualitätsansprüchen‘ genügt. War bereits alles gesagt? Wahrscheinlich, denn jedes Mal wenn ich wieder versuchte, an einem Text zu basteln, hat dieser mich widerlich angeekelt. Seit dem ich glaubte, gewisse Dinge weit hinter mir gelassen zu haben (womit ich auch sicherlich recht hatte - oder doch nicht?) war die Luft raus. Auch das war eine interessante Erfahrung.

Allerdings geht das alles mit einem Abschnitt meines Lebens einher, den ich so nicht noch einmal wiederholen würde. Vielleicht ist auch das der wirkliche Grund für den Ekel. Ich weiß es nicht. Fest steht jedoch, es gibt für alles seine Zeit. Die meiner Texte ist seit mittlerweile geraumer Zeit vorbei. Und ich glaube nicht, dass sie wiederkehren wird, trotz einiger aktueller Ereignisse.

Warum schreibe ich das alles? Vielleicht, um einfach noch einmal einen endgültigen Schlusspunkt zu setzen. Oder aber um gewisse vergangene Dinge aus der Gegenwart zu verbannen. Einige Dinge haben es eher nötig als andere, aber eine Sache am allermeisten. Aber noch bin ich zuversichtlich: irgendwie werde ich das schaffen.

26
Apr
2008

Mal wieder ein 'richtiger' Blog-Eintrag

Jetzt sitze ich wieder hier vor einem weißen Blatt Papier.
Vor ein paar Minuten hab ich noch genau gewusst, was ich schreiben will, aber jetzt, im Angesicht des reinen und alles enthüllenden, weißen (Word-)Papiers, vergesse ich alles. Jeden guten Vorsatz, mit dem ich an die Sache heranging. Jede gute und auch die schlechten Ideen. Was bleibt, ist eine Leere; eine Leere, wie ich sie oft verspüre, wenn ich mir wieder einmal eine Aufgabe gestellt habe, die ich dann nicht beenden kann. Und was mache ich dann? Resignieren vor der Macht, die mich bezwingt.
Eigentlich wollte ich über ein völlig anderes Thema schreiben, aber die Macht hat mich wieder im (Würge-)Griff. Diese Macht ist stark, auch wenn man sie nicht sehen kann. Wenigstens einmal in der Woche überfällt sie mich. Und jedesmal muss ich aufs Neue entmutigt aufgeben.
Das andere Thema, über das ich schreiben wollte ist schon fast wieder vergessen, was ziemlich traurig ist. Ich hatte mir viel vorgenommen, aber jetzt – jetzt ist nichts mehr davon in meinem Kopf. ‚Die Gedanken sind frei‘ – ha! Dass ich nicht lache. Wann sind die Gedanken frei, wann sind sie ungebunden?
Einmal wird alles anders sein. Einmal werde ich frei sein. Einmal werde ich keine Zwänge mehr verspüren. Das sage ich mir dann jedesmal. Jedesmal, wenn die Macht sich wieder meiner bemächtigt. Einmal werde ich die Macht besiegen. Nur, wann wird das sein? Und woher werde ich die Kraft bekommen? Denn eines steht fest: um eine Macht zu bezwingen, braucht man Kraft. Und einen Antrieb. Jetzt bin ich antriebslos, was kann mich antreiben? Tja, vielleicht finde ich das ja mal raus. Vielleicht auch nicht. Dann bleibt mein alter Bekannter, die Macht, auch weiterhin mein Begleiter. Bisher konnte ich mich ja auch immer irgendwie arrangieren mit ihr. In diesem Sinne sage ich: Bis zum nächsten Mal, wenn mir die Macht nicht einen Strich durch die Rechnung macht.

28
Aug
2007

Bilanz

Warum weilt das Schöne eigentlich immer nur so kurz? Weil es sonst langweilig werden würde? Bestimmt ist das einer der Hauptgründe...aber wenn man sich einmal überlegt: umso schöner eine Zeit ist, umso kürzer dauert sie! Ist doch so oder? Oder irre ich mich jetzt völlig? Naja, schaun mer mal aus meiner Sicht der Dinge: Eine Achterbahnfahrt – 0:30 Min.-1:30 Min.; ein supertoller Abend mit Freunden ca. 5 Stunden (ich möchte jetzt nicht unbedingt sagen, dass die Achterbahn toller ist als Freunde...^^); ein toller Urlaub (drei Tage bis sechs Wochen); ein supertoller Zivi: 8 Monate und 24 Tage...-> so gesehen wird das Studium (mind. 3 Jahre) nicht so toll wie Zivi, aber toller als Schule (4+9=13 Jahre)...was wird dann erst aus dem Beruf?!?!?

So jetzt mal die umgekehrte Bilanz: Zorn: mindestens Stunden; Rachegelüste: mindestens Tage; Schmerz: mindestens wochenlang; Trauer: jahrelang; Arbeitslosigkeit: jahrelang...

Also, wie man sehen kann, dauern negative ‚Events’ im Schnitt deutlich länger an.

Ich muss sagen, von meinen Lebensabschnitten, an die ich mich erinnern kann, war meine Zivizeit tatsächlich der Beste abschnitt – und der kürzeste: alle anderen Abschnitte (selbst das Kleinkindalter) dauerten länger an...

Warum ich das jetzt schreibe? Nun ja, ich hab in den letzten Tagen viel über den Zivi nachgedacht und angesichts dessen, dass ich diese oder nächste Woche mal hingeh und mein Zivizeugnis abhole, ist mir aufgefallen, dass ich dort viele Leute vermissen werde: Nur noch ein Zivi ist da, keine der Praktikantinnen mehr, die Schulanfänger sind alle weg und bei den Erzieherinnen gab es auch den ein oder anderen Wechsel...
Schade...nicht für die Menschen, die eigentlich allesamt (inklusive mir) schon in naher Zukunft ein (noch) besseres Leben führen werden, aber schade für die tolle Zeit, die wir alle trotz vielleicht kleiner Meinungsunterschiede doch miteinander verbracht haben.
Ich habe jetzt mal angeregt, dass wir in den Semesterferien nächstes Jahr im Frühjahr uns vllt alle mal wieder treffen und den KiGa zusammen besuchen. Mal schauen, ob etwas draus wird – ich glaub’s ja nicht, aber mal sehen – Wunder geschehen ja immer mal wieder...

9
Feb
2007

Schreiben, schreiben...

Ich will was schreiben, nur ich weiß nicht was...wusstet ihr eigentlich, dass ich gerne schreibe???
Zumindest dann, wenn man mir nicht sagt, was ich zu schreiben habe...dann hab ich nämlich plötzlich gar keine Lust mehr :-). Das war zum Beispiel in der Schule oft so...:-). Da war das dann genauso mit Gedichten...die hab ich eigentlich gar nicht gemocht (und viele von denen mag ich auch heute noch nicht...) und jetzt find ich die eigentlich voll toll.
Ich mein ok, wer schreiben kann ist in unserer Welt klar im Vorteil :-) - aber man kann soviel machen in dem man schreibt, oder zumindest sich einmal überlegt, was man schreiben könnte. Wenn ich schreibe oder auch dichte, dann wird mir immer so vieles über mich, andere und die Welt klar, obwohl ich vielleicht auch gar nicht über dieses Thema schreibe...es kommt dann einfach!
Aber auch lesen mag ich gern, es gehört ja zum schreiben quasi dazu, denn wenn man nicht lesen kann, was man selbst oder andere geschrieben haben, ist das schreiben ja sinnlos :-).
Ich würde gerne wieder über Themen schreiben - HIER - wie am Anfang meines Blogs...da hab ich ja über - ja über was? -...über Angst, *Nichts*, Musik und anderes geschrieben. Halt Dinge, die die Welt, aber auch mich bewegen. Jetzt würde ich gerne über Dinge schreiben, die die Welt, mich, aber auch die Leser hier bewegen...wenn ihr also Ideen (Themenvorschläge) habt - die Kommentarfunktion ist für JEDEN benutzbar :-).
Das Ganze soll jetzt nicht unbedingt regelmäßig stattfinden, aber halt immer mal wieder wenn was ansteht.
Gut einige werden jetzt sagen: im Prinzip machste das ja schon jetzt! Da sag ich aber 'Nein'! Denn: Jetzt ist das mehr wie ein tagebuch...ich schreib eigentlich nur über die Dinge, die täglich geschehen...das will ich auch weiterhin, aber ab und zu find ich dann ein 'Special-Thema', wie oben erklärt, halt ganz interessant...
Ich freu mich schon auf Vorschläge - also über was wollt ihr meine Meinung und auch meinen Bezug dazu hören???
Ich werd es dann getreu meinem Weblognamen behandeln
;-)

20
Aug
2006

Die Gedanken sind frei!!!

Heute ist ein Jubiläum!!!!
Mein Blog wird 100...Tage...
Aus diesem Anlass gibts das namensgebende Lied von 1780 hier jetzt als kompletten Text und zum anhören (und mitsingen ;-))!!!
Es gibt verschiedene Fassungen des Liedtextes; diese sind im Folgenden mit rechteckigen Klammern versehen:

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?
Sie fliegen [fliehen] vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger sie (er)schießen
mit Pulver und Blei, [es bleibet dabei:] die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will und was mich beglücket,
doch alles in der Still' und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren [Mein Wunsch, mein Begehren] kann niemand verwehren,
es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!
Und sperrt man mich ein im [in] finsteren Kerker,
das alles sind rein [das sind] vergebliche Werke;
[Ich spotte der Pein und menschlicher Werke.]
denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei.
Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen [absagen]
und will mich [dich] auch nimmer mit Willen verklagen [Grillen mehr plagen].
Man kann ja im Herzen, stets lachen und scherzen
und denken dabei: Die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allem [allen]
sie tut mir allein am besten gefallen
Ich bin [sitz] nicht alleine bei meinem [einem] Glas Weine
mein Mädchen dabei: die Gedanken sind frei!

Hier kann man sich das Lied anhören...

3
Aug
2006

Glück oder Unglück?

Die folgende Geschichte hab ich in dem Buch 'Pflaster für die Seele' von Rene Diekstra gefunden:

Es war einmal ein armer, alter Mann, dessen einziger Besitz ein prächtiger Schimmel war. Schon jahrelang hatten die Menschen aus seinem Dorf ihm dazu geraten, sein Pferd zu verkaufen, da er eine Menge Geld dafür bekommen würde und selbst keinen Pfenning zum Leben hatte. Aber der Alte weigerte sich. 'Das Pferd ist ein Teil meiner Familie, und seine Familie verkauft man nicht', war stets die Antwort.
Eines Nachts verschwand das Pferd aus seinem Stall und die Leute sagten:' Siehst du wohl, Alter, wärest du nur nicht so dumm gewesen und hättest das Tier verkauft. Nun hast du gar nichts mehr. Ein größeres Unglück hätte dir nicht zustoßen können.'
Aber der alte Mann sagte: 'Wer weiß, ob es Glück oder Unglück ist? Das einzige, was ich weiß, ist, daß das Pferd weg ist. Aber ob es ein Unglück ist? Wer kann schonüber seine Nasenspitze hinaussehen?'
Einige Wochen später kam das Pferd nachts mit zwölf anderen wilden Pferden zurück in den Stall. Offensichtlich war es ausgebrochen, um seine Artgenossen zu suchen, hatte aber schließlich den Weg zu seinem Herrn zurückgefunden. Die Leute im Dorf sagten: 'Alter, du hattest völlig recht. Es war überhaupt kein Unglück, dass das Tier ausgebrochen ist, sondern gerade ein Glück, denn nun bist du ein wohlhabender Mann.'
Aber der Alte antwortete:'Wer weiß, ob es ein Glück oder Unglück ist? Das einzige, was ich weiß, ist, daß das Tier mit zwölf anderen zurückgekommen ist. Aber ob es ein Glück ist...?
Während der folgenden Tage und Wochen versuchte der Sohn des alten Mannes, die wilden Pferde zu zähmen, und stürtzte dabei von einem rasenden Hengst. Durch den Fall wurden seine beiden Beine zerquetscht.
Die Menschen aus dem Dorf sagten: 'Alter, es war tatsächlich nicht so ein Glück, daß dein Pferd mit den anderen zurückgekommen ist. Du hattest vollkommen recht, denn nun ist dein Sohn ein Invalide, und ein größeres Unglück hätte dir kaum zustoßen können.'
Der alte Mann seufzte: 'Wann hört ihr eigentlich endlich auf so zu tun, als ob ihr wüsstet, was morgen ist? Das einzige, was ich weiß, ist, dass mir heute ein Unglück geschehen ist, aber mehr weiß ich nicht.'
Einige Monate später brach in dem Land Krieg aus, und alle gesunden, jungen Männer mussten zum Heer. Kein einziger kehrte lebend in das Dorf zurück. Und was sagten die Menschen, wenn sie dem alten Mann begegneten...?

Ich finde, die Geschichte zeigt wunderbar auf, daß das gesamte Leben aus einer Aneinaderreihung von Glück und Unglück besteht (zum Teil völlig unbeeinflussbar). Also warum etwas hinterhertrauern, dass man verloren hat/nie erreicht hat bzw. erreichen kann etc.??? Einfach alles vergessen und weitermachen!!!
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Die Gedanken sind frei

Aktuelle Beiträge

Von Gelegenheiten und...
Meine Kamera ist kaputt. Nicht die DSLR, nein die kleine,...
Mountainman - 19. Nov, 23:14
Gibt es eigentlich irgendeinen...
...der eine Antwort auf die Frage hat, warum Frauen...
Mountainman - 18. Nov, 23:38
Schon wieder fast 8 Monate...
...seit dem letzten Beitrag. Und für alle die es nicht...
Mountainman - 16. Nov, 00:36
Naja, alle Jahre wieder...
Naja, alle Jahre wieder ein Beitrag, damit der Blog...
Mountainman - 20. Jul, 21:21
Hey!
Dich gibt's ja auch noch (/wieder)! :-)
horizonte - 19. Jul, 13:24

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